Grundsätzlich sind Kurzstrecken nicht optimal für Ihr Fahrzeug. Da der Motor, die Abgasanlage sowie die Bremsen nie auf ihre Temperatur kommen, werden sie extrem gefordert. Typische Merkmale von Kurzstreckenverkehr:
Wenn die Abgasanlage nicht die erforderliche Betriebstemperatur erreicht, kann nicht sichergestellt werden, ob das Kondenswasser richtig verdampft. Hinzu kommt, wenn sich Kondenswasser mit Kraftstoffdampf vermischt, dass eine aggressive Säure entsteht, welche den Auspuff angreift und ihn stark rosten lässt. So ähnlich ist es mit den Bremsen, werden diese jeder Witterung ausgesetzt, verrosten die Bremsscheiben/Bremstrommeln und die Bremsbeläge verklemmen sich. Können Sie die Kurzstrecken jedoch nicht vermeiden, beugen Sie mit folgenden zwei Aspekten vor:
Viele moderne Fahrzeuge verfügen über einen Abgasturbolader, welcher die produzierten Abgase im Fahrzeug in zusätzliche Leistung umwandelt. Der Turbolader, sowie alle anderen Komponenten sind somit massiven thermischen Belastungen ausgesetzt, weswegen das richtige warm und kaltfahren des Motors respektive des Turboladers das Material schont. Das Warmfahren ist ein Vorgang, welcher ab dem Start des Motors geschieht. Wir empfehlen Ihnen das Fahrzeug vor Volllastfahrten sowie starken Beschleunigungen ausgiebig warmzufahren, hierbei gilt als Faustregelrund 15 Km schonende Fahrt um das Wasser, das Motorenöl sowie das Getriebeöl auf Betriebstemperatur zu bringen. Um eine optimale Schmierfähigkeit der Flüssigkeiten zu gewährleisten empfehlen wir eine Öltemperatur von ca. 80° C. Das Kaltfahren ist ein Vorgang welcher nach starken Belastungsfahrten (z.B. starker Beschleunigung oder lange Bergauffahrten) zu empfehlen ist. Beim kaltfahren kühlt man den Motor und den Turbolader mit Frischluft ab. Zu beachten dabei ist, dass man vor dem ausschalten des Fahrzeugs rund 5-6 Km lang kaum zu Belasten und danach im Stand noch das Fahrzeug 10-20 Sekunden nachlaufen zu lassen.
Den grössten Einfluss auf den Reifenverschleiss haben Sie selber, indem, wie Sie den Einsatz und die Betriebsbedingungen Ihres Fahrzeuges tätigen. Hat Ihr Reifen den korrekten Reifendruck, so hat er die richtigen Voraussetzungen für eine reibungslose Benutzung. Der Luftdruck im Reifen ist von Modell zu Modell verschieden. Prüfen Sie den Reifendruck Ihres Fahrzeuges bei kalten Reifen (ca. 20° Celsius). Bei Stadtfahrten ist der Reifenverschleiss extrem hoch, da durch das häufige Beschleunigen und die Verzögerungen die Laufleistungen stark sinken. Fakt ist, dass breitere Reifen einen grösseren Verschleiss haben als schmalere, da die entstandene Reibungswärme einen grösseren Weg bis zu Reifenseitenwand zurücklegen muss. Wir raten Ihnen, nie die Winterreifen als Sommerreifen oder umgekehrt einzusetzen. Die beiden Reifen haben eine komplett andere Gummimischung. So ist der Winterreifen viel weicher und hat einen viel längeren Bremsweg, da dieser die geringere Reifenaufstandsfläche aufweist (höherer Negativprofilanteil). Achten Sie ausserdem auf das Alter Ihrer Reifen. Verwenden Sie keine Reifen, welche älter als 5 oder 6 Jahre alt sind. Ihr Garagist informiert Sie automatisch darüber, wenn ein Ersatz nötig ist. Während der Alterung Ihrer Reifen, verliert er an chemischen Weichmacher und hat dadurch einen viel zu langen Bremsweg, was zu Unfällen führen kann.
Immer wieder passiert es, dass Fremdgegenstände in den Reifen gelangen. In den meisten Fällen sind es Nägel oder Schrauben, welche beim Fahren in den Reifen gelangen. Wichtig ist es, beim entdecken der Schraube zu analysieren, in welchem Reifenbereich die Schraube steckt und wie viel Luft aus dem Reifen entweicht. Des Weiteren sollte man keinesfalls den Gegenstand herausziehen. Bei einer Beschädigung der Reifenlauffläche sowie keiner oder nur sehr geringer Luftentweichung, sollten Sie den empfohlenen Reifenluftdruck wiederherstellen. Anschliessend können Sie sich gerne bei uns melden, um weitere Schritte zu vereinbaren. Bei einem starken Luftdruckverlust oder einer Beschädigung der Reifenflanke (Aussenseite), empfehlen wir Ihnen, das Pannenkitt Ihres Fahrzeugs zu verwenden oder das Reserverad zu montieren, um anschliessend zu Ihrem Th. Willy AG Auto-Zentrum zu fahren. Sollten Sie weitere Fragen haben, oder unsicher sein, steht Ihnen die Ford Assistance oder Ihr Th. Willy AG Auto-Zentrum selbstverständlich zur Verfügung.
Th. Willy AG Kundendienst:
Dann beachten Sie bitte folgende Punkte:
In der Praxis hat sich gezeigt, dass die wenigstens Beanstandungen betreffend erhöhtem Verbrauch, ein effektiver Defekt beim Fahrzeug vorliegt. Moderne Motormanagement Systeme erkennen dies am Abgasverhalten und melden dies direkt dem Fahrer, indem die MIL-Fehlerlampe aufleuchtet.
Oftmals stellen wir Defekte fest, die aufgrund minderwertigem Motorenöl oder Falschabfüllung (zuviel/zuwenig) entstehen. Die modernen Motoren verlangen heute höchste Anforderungen an die Schmierstoffe. Spitzenöle unterscheiden sich in Ihrer Leistung, welche Sie während Ihrer gesamten Nutzungsdauer bis zum nächsten Wechsel abgeben. Billigere Öle, die im ersten Moment dieselben Viskositäten aufweisen, entsprechen oft nicht mal den Minimalbedingungen der Hersteller. Schlussendlich rechnen sich hochwertige Öle mehr, daher sollten Sie Ihr Fahrzeug mit den besten Ölen versorgen lassen. Die Minimalbedingungen entnehmen Sie bitte aus der Betriebsanleitung Ihres Fahrzeuges
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